Die Deutsch-Amerikanische Handelskammern bieten deutschen und US-amerikanischen Unternehmen die Durchführung eines außergerichtlichen Mediationsverfahrens an (siehe hier). Sie dürften damit für deutsche Unternehmen, die in den USA tätig sind, ein interessanter Ansprechpartner sein, den wir hiermit mit seinen Zielen und Leistungen detaillierter vorstellen.
Basisinfos zum Verband
Die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK-USA) präsentieren und vermarkten ihre Dienstleistungen in den USA mit dem Ziel, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zu intensivieren und zu unterstützen. Ortsansässig in Atlanta, Chicago, New York, Houston, Philadelphia und San Francisco, decken sie den Nordosten und den Westen des nordamerikanischen Kontinents ab und stellen ein weit gefächertes Spektrum an Dienstleistungen zur Verfügung. Je nach Standort können diese Dienstleistungen auf einzelne Branchen konzentriert sein. So fokussiert die Zweigstelle San Francisco vor allem auf Unternehmen in der Informations- und Biotechnologie, in Erneuerbaren Energien oder in der Halbleiter- und Nanotechnologie. Geschuldet ist das der räumlichen Nähe zum Silicon Valley.
Ziele
Die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern unterstützen deutsche Unternehmen seit mehr als 60 Jahren bei ihrem Eintritt in den amerikanischen Markt bis hin zur Expansion vor Ort. Das versetzt die Kammer in die Lage, ein integratives Dienstleistungsangebot zur Verfügung zu stellen. Angefangen bei detaillierten Marktstudien über die Übernahme von Geschäftskorrespondenz und die Messebegleitung bis hin zur Standortsuche und der Suche nach qualifiziertem, zweisprachigen Personal reicht das Spektrum an Beratungsleistungen. Abgerundet wird die Bandbreite durch umfangreiche juristische Unterstützung, sei es in Sachen Bonitätsauskunft oder Inkasso-Service, sei es bei Unternehmensauskünften und der Mehrwertsteuerrückerstattung in Deutschland. Hinzu kommen Auskünfte zu internationalen Standards, Normen und technischen Regelwerken. Zu den weitreichenden Dienstleistungen der Kammern gehört auch die Vermittlung und Durchführung von Wirtschaftsmediationen im internationalen Umfeld zwischen den USA und Deutschland mit erfahrenen Mediatoren.
Kosten der Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft der Kammer wird nach drei Kategorien unterschieden. Sie differieren durch ihre Leistungen und Preise. In der Basis-Mitgliedschaft zu 500 US-Dollar sind bereits die wichtigsten Dienstleistungen enthalten, die die Kammer anbietet. Die Variante Corporate geht mit 1.000 US-Dollar über dieses Leistungsspektrum noch deutlich hinaus, Gleiches gilt für die höchste Stufe Blue Chip mit 2.000 US-Dollar.
Leistungen für seine Mitglieder
Die Kammern unterstützen ihre Mitglieder unter anderem bei der Suche nach einer Anstellung in den Vereinigten Staaten. Die Datenbank jobXchange bildet mit einer unverbindlichen Registrierung die Basis der Vermittlung, sie erfasst alle Daten für eine Online-Bewerbung. Sobald ein Stellenangebot verfügbar ist, wird der Bewerber umgehend informiert. Im Gegenzug sind veröffentlichte Stellenangebote einzusehen, auf die sich der Interessent bewerben kann. So haben erfahrene Fach- und Führungskräfte, aber auch Bewerber für ein Praktikum die Möglichkeit, eine Tätigkeit nach Wunsch in den USA zu finden.
Das Programm Member to Member Benefit Bonus steht für den direkten Geschäftsaustausch zwischen den Mitgliedern. Hier können die Unternehmen untereinander eigene Produkte und Dienstleistungen zu günstigeren Preisen anbieten, sie erweitern damit ihren Kundenkreis.
Die Plattform Young Executive Committee steht für junge amerikanische und deutsche Geschäftsleute im Großraum New York. Als internationales Forum lädt es zur Diskussion und zum internationalen Austausch von Erfahrungen und Ideen ein, die Mitgliedschaft ist kostenpflichtig.
Hinzu kommen vielfältigste Veranstaltungen im internationalen Kontext, die den Austausch mit anderen Mitgliedern unterstützen.
Leistungen gegenüber Dritten
Auch Dritte profitieren von dem weitreichenden Spektrum der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern. Sie bietet beispielsweise eine Wirtschaftsmediation im internationalen Umfeld an, durch die deutsche und amerikanische Unternehmen ein außergerichtliches Mediationsverfahren anstreben können. Anders als bei einem sehr langwierigen und kostenintensiven Gerichtsverfahren in den USA dürfte die Mediation deutlich günstiger und schneller zu sehr guten Ergebnissen führen. Die internationale Mediation gilt als zukunftsorientiertes und image-freundliches Verfahren, bei dem Geschäftsbeziehungen erhalten bleiben und Rufschädigungen vermieden werden. Dabei bleiben die Partner selbstbestimmt, alle Inhalte werden absolut vertraulich behandelt. Und letztlich profitieren alle Seiten von der großen Erfahrung der Mediatoren im internationalen Umfeld, das durch differierende kulturelle Hintergründe geprägt sein kann.
Sonstiges
Alle Informationen über die Kammer selbst und ihr Angebot zur Wirtschaftsmediation sind aus der Internetpräsenz zu entnehmen. Sie enthält auch den Zugriff auf die Bewerberdatenbank, in der sich Interessenten und potenzielle Bewerber unverbindlich registrieren können.
Kontaktdaten
Die Deutsch-Amerikanische Handelskammer ist zu erreichen unter der folgenden Adresse:
Deutsch-Amerikanische Handelskammer™ Post- und Besucheranschrift: 75 Broad Street, 21st Floor New York, NY 10004 USA Tel.: +1 212 974 88 30 Fax: +1 212 974 88 67 info(at)gaccny.com